Vor einem Jahr war ich fast 13 kg schwerer, doch auf Grund eines Neujahrsvorsatzes habe ich am 2. Jänner begonnen abzunehmen.
Ich habe beschlossen, das neue Jahr zum Jahr der Veränderungen zu machen, was sehr gut funktioniert hat.
Doch ich weiß auch, dass es mit diesen Neujahrsvorsätzen nicht immer so gut klappt. Und deshalb gebe ich dir jetzt die wichtigsten 7 Gründe, warum du damit nicht erfolgreich bist.
Du hast den Neujahrsvorsatz nicht genau aufgeschrieben
Ja, was denn? Wozu muss ich denn den aufschreiben?
Über viele Jahre ist mir Folgendes aufgefallen: Beim Aufschreiben des Ziels wird einem so manches klarer. Zwar kann das Aufschreiben manchmal fast körperliche Schmerzen hervorrufen (Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, das Gefühl des Ich-Will-Jetzt-Sofort-Weglaufen oder Ich-Will-Jetzt-Sofort-Etwas-Essen, obwohl du gar nicht hungrig bist.
Das ist einfach nur der Drang, einem gefühlten Schmerz aus dem Weg zu gehen.
Und jetzt merk dir das ganz genau:
Ein nicht erreichtes Ziel ist nur deshalb schmerzhaft, weil du es nicht erreicht hast, weil du dich selbst enttäuscht hast, indem du es nicht erreicht hast.
Dabei liegt die Glückseligkeit nicht im Gleichstand des bereits Erreichten, sondern darin, im Überwinden von Herausforderungen am Weg ein Ziel zu erreichen.
Wenn du Unklarheiten hast, was dein Ziel ist, wenn es nur nebulos oder ungefähr benannt ist, wirst du es nicht ansteuern und erreichen können.
Jeder Schiffskapitän braucht die Koordinaten der Insel, die er ansteuert. Du bist dein eigener Kapitän im Schiff des Lebens und steuerst deine Insel an. Gib deiner Insel im Leben Koordinaten, benenne dein Ziel, nur dann kannst du’s erreichen.
Neujahrsvorsatz: Dieses Jahr finde ich meinen Traumpartner und beginne meine lebenslange gute Beziehung mit ihm/ihr.
Neujahrsvorsatz: Dieses Jahr verbessere ich meine vorhandene Beziehung zu meinem Partner, damit wir beide die glückliche Beziehung führen, die wir führen wollen.
Du benennst keinen Zeitpunkt der Zielerreichung
Ohne Zeitpunkt kein erreichtes Ziel.
„Morgen“ bleibt morgen auch noch Zukunft, ebenso „in einem Monat“, „in einem halben Jahr“ oder „in 10 Monaten“. Gib der Zielerreichung ein Datum: 14. Mai 2023, 20. Oktober 2020.
So kannst du auch messen, ob du noch „im Rennen“ bist oder ob du ordentlich einen Zahn zulegen musst, um dein Ziel bis zu diesem Tag zu erreichen.
Ja, diese Daten kommen und gehen. Und manchmal kommt wirklich etwas dazwischen. Ein Familienmitglied stirbt, man verliert den Job oder gewinnt einen riesigen neuen Klienten und der ganze Zeitplan ist dahin. Diese Dinge passieren und sie sind eine Herausforderung.
Aber Gleichförmigkeit wäre total langweilig. Du würdest es nicht mögen. Damit du dir keine doofen Spielchen ausdenken musst, um deinen Verstand wach zu halten, setze lieber stramme Ziele, für die du richtig ackern musst. Das ist wertvoller.
Wenn du ein Ziel nicht erreicht hast, dann gib ein neues Datum, einen neuen Zeitpunkt an, benenne es nie mit „bald“ oder „in 5 Monaten“.
Neujahrsvorsatz: Ich räume bis Ende des Monats meinen Kleiderkasten komplett aus und spende alle Kleidungsstücke, die ich länger als zwei Jahre nicht getragen habe.
Neujahrsvorsatz: Ich erhalte mir jeden Tag meine gute Laune und bringe 3 verschiedene Menschen zum Lachen.
Du schreibst deine Neujahrsvorsätze immer in der Zukunfts- oder Möglichkeitsform
Das ist eigentlich ein Unterpunkt des vorangegangenen Punktes.
Damit kann man die Zukunft in die Gegenwart holen.
Statt „ich werde im neuen Jahr 10kg abnehmen“, schreibe „ich nehme im Jahr 2020 10 kg ab“. Das klingt doch schon nach einem viel festeren Vorsatz, nicht? Da ist mehr Entscheidungskraft dahinter, es betrifft dich mehr und du bist mitten drin.
Die Verwendung der grammatikalischen Zukunft für Neujahrsvorsätze bringt dich nicht näher zu deinem Ziel, sondern weiter weg davon. Die Zukunft ist immer weiter von dir weg als die Gegenwart.
Falsch: „Mehr Sport machen“
Neujahrsvorsatz: Dienstag, Donnerstag und Samstag sind nun meine Fitnesstage, an denen ich mindestens je 30 min Sport mache.
Neujahrsvorsatz: Bis Jahresende schließe ich den Sprachkurs erfolgreich ab.
Du änderst deine Gewohnheiten nicht
Sieh es mal so: Alte Gewohnheiten haben dich in die Situation gebracht, in der du jetzt bist.
Diese alten Gewohnheiten weiterzuführen kann dich nicht ans neue Ziel bringen, richtig?
Eben.
Du musst etwas ändern. Und zwar dauerhaft ändern, bleibend ändern, damit du dein Ziel nachhaltig erreichst und dieses neue Niveau auch beibehalten kannst.
Wenn du gerne lange schläfst, dann steh mal eine Stunde früher auf. Mach das mal einen Tag. Dann wiederholst du das am nächsten Tag. Und dann wiederholst du das am nächsten Tag.
Und bald schon hast du eine neue Gewohnheit gebildet. Du hast mehr Zeit und lungerst weniger im Bett herum.
Vielleicht verplemperst du zu viel Zeit im Internet, bei Computerspielen oder vor dem Fernseher. Diese Zeit könntest du mehr Fitness betreiben, dich weiterbilden oder den Partner deines Lebens in dein Leben holen.
Zeit ist wie Samen. Samen gehen auf, wenn man sie in fruchtbaren Boden setzt und gießt. Du musst sie weise verwenden.
Neujahrsvorsatz: Abends beim Bügeln sehe ich mir ab jetzt aufbauende Videos an.
Neujahrsvorsatz: Vor dem Frühstück trinke ich 0,5l warmes Wasser, um meine Verdauung anzuregen.
Du machst dir keinen Plan, wie du dein Ziel erreichst
Als ich den Entschluss gefasst hatte, abzunehmen, hatte ich noch keine Ahnung, wie ich das tun würde. Also habe ich mir Leute gesucht, die mir das beibringen, was ich wissen muss, um mein Ziel zu erreichen: Ich habe mich bei Weight Watchers eingetragen. Da gibt es verschiedene Kurse und verschiedene Kursleiterinnen, die jeweils ein wenig anders vortragen. So konnte ich mir den Coach aussuchen, der mir am meisten beibringen konnte.
Egal was es ist, es gibt Leute in deiner Gegend, die dir dabei helfen werden, dein Ziel zu erreichen. Und wenn du keinen in deiner Umgebung findest, den du magst, dann mach dich im Internet schlau und suche dir jemanden, der dir zeigt, wie du dein Ziel erreichen kannst.
Viele Coaches (auch ich) coachen über Skype oder andere Video-Software. HIER kommst du zu einem informativen Erstgespräch mit mir.
Neujahrsvorsatz: Ich finde jemanden, der mir zeigt, wie ich in möglichst kurzer Zeit ohne großen Aufwand 15 kg abnehmen kann. Dazu recherchiere ich im Internet und entscheide mich innerhalb von 2 Wochen für einen Weg.
Neujahrsvorsatz: Ich finde einen Beziehungscoach, damit ich meine Ehe in den nächsten 3 Monaten nachhaltig verbessern kann. Dazu suche ich im Internet und schaue mir Videos an, lese Blogs und entscheide mich für die Person, die mir durch die Blogs am meisten geholfen hat.
Du möchtest nichts dafür tun
Tja, so ist das leider auch im Universum: Es gibt viel gratis aber nichts umsonst. Du musst etwas tun.
Freilich kannst du das Ziel stecken, ein Millionär zu sein. Doch wie willst du das erreichen? Im Lotto gewinnen? Das ist eine Möglichkeit, aber damit kannst du das Niveau nicht halten. Du würdest das Geld gewinnen und es nicht sehr nutzbringend ausgeben.
Überleg dir lieber, was du tun kannst, um Millionär zu werden und darauf aufzubauen.
Glücklichsein liegt in der erreichten Veränderung, nicht im Staus Quo. Der wird bald mal langweilig. Die Zielerreichung, egal wie klein sie sich anfühlen mag, macht glücklich. Also verändere dein Leben, denn nur du kannst diese Veränderung erreichen.
Neujahrsvorsatz: Ich finde bis Ende März jemanden, der mir zeigt, wie ich meine Lebenserfahrung in bare Münze umwandeln und ein blühendes Unternehmen gründen kann.
Neujahrsvorsatz: Ich finde einen Coach, der mir hilft, meine Ideen innerhalb eines Jahres erfolgreich zu vermarkten.
Du denkst dir, „ach, das funktioniert sowieso nie“
Wenn du dir das denkst, hast du auch gerade einen Neujahrsvorsatz gefasst; den nämlich, dass es sowieso nicht funktioniert. Also wie man’s auch dreht, du hast Recht.
Du bist die Person, die beschließt, ob’s funktioniert oder nicht. Daran kann niemand anderer etwas ändern. Der beste Coach ist machtlos, wenn du dich nicht coachen lässt. Wenn du denkst, es wird nicht funktionieren, wird es nicht funktionieren.
Wenn du denkst, „ich habe das Talent dazu nicht“, dann wird es so sein.
Wenn du denkst, „ich finde das Talent dazu in mir“, dann wird es so sein.
In jedem Fall ist es ein Neujahrsvorsatz. Du machst diese Neujahrsvorsätze sowieso, egal ob positiv oder negativ. Mach einen, der dich im nächsten Jahr weiterbringt.
Neujahrsvorsatz: Ich finde dieses Jahr den Job meiner Träume, den ich viele Jahre erfolgreich mache, bis ich mich entschließe, weiter aufzusteigen.
Neujahrsvorsatz: Ich beginne heute mit der neuen Gewohnheit, meinem Mann jeden Abend einen Gute-Nacht-Kuss zu geben und ihn für seine Hilfe zu loben und mich dafür zu bedanken.
Und noch ein Schlusswort zum Thema Neujahrsvorsatz:
Man sagt oft, dass „das Universum antwortet“. Doch das halte ich für eine viel zu nebulose Erklärung der Dinge.
Die Welt in dir und um dich herum ist ein Energiehaushalt. Steckst du etwas hinein, wird etwas herauskommen. Steckst du Gutes hinein, kommt Gutes zurück. Steckst du negative Energie hinein, kommt negative Energie zurück.
Denkst du positive Gedanken, ziehst du positive Dinge an. Denkst du negative Gedanken, ziehst du Negatives an.
Manchmal hat man etwas Karma aufzuarbeiten, also kommen noch einige negative Dinge auf dich zu, obwohl du nur Positives machst.
Nur die Ruhe!
Diese Phase vergeht. Versprochen.
Wie lange sie dauert, kann ich dir nicht sagen, denn das hängt von deinem Karma ab. Arbeite dich da durch, lass nicht locker, halte dir dein Ziel vor Augen, sieh es jeden Tag an. Lies dir jeden Tag deine Ziele durch. Schreib sie dir jeden Tag auf. Du wirst sie erreichen.
Ich kann dir aber sagen, dass das Folgende funktioniert bei Neujahrsvorsätzen:
- Du schreibst den Neujahrsvorsatz ganz genau auf
- Du benennst den Zeitpunkt der Zielerreichung
- Du verwendest für Neujahrsvorsätze immer die Gegenwart
- Du änderst die Gewohnheiten
- Du machst einen genauen Plan wie du dein Ziel erreichst
- Du erarbeitest dir deine Ziele
- Du bist vollkommen sicher: „Das wird so sein!“
PS: Jeder Tag kann der erste Tag eines neuen Jahres sein. Dazu musst du nicht auf den 1. Jänner des neuen Jahres warten.
Was mich noch interessieren würde: Wie ist es dir mit deinen Neujahrsvorsätzen ergangen?
Liebe Grüße
Gaby Strasky
PS: Willst du sicherstellen, dass du deine Neujahrsvorsätze richtig und effektiv machst?
Soll ich dir bei deinen Neujahrsvorsätzen helfen?
Dann melde ich HIER zu einem Erstgespräch an. Du wirst überrascht sein, wie sehr es dir helfen kann!
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