Bist du dir nicht sicher, ob du mit einem Narzissten zusammen bist?
Wenn du dich in dieser Geschichte wiederfindest, wird dir die Antwort leicht fallen.
Wir schreiben Ende Jänner 2005. Der Raum, in dem sich Manuela in den Schlaf weint, ist in einem hellen Flieder ausgemalt.
2001 hat sie diesen Raum, der zuvor vollkommen schwarz ausgemalt war, in ein nettes Flieder getaucht. So mochte sie diesen nach Osten offenen Raum. Sonnig und freundlich mit netten Vorhängen lag er im Erdgeschoß des einstöckigen Hauses, das sie dreieinhalb Jahre mit ihrem Verlobten bewohnt hatte.
Verlobten? Ja, er hatte im April 2001 in Wien tatsächlich um ihre Hand angehalten. Er hat auch tatsächlich einen Ring gekauft, so amerikanisch wie er ist. Praktisch für ihn war, dass Manuela Perlen lieber mag als große Diamanten. Somit konnte er es vor sich selbst und der Welt, in der er lebte, erklären, dass sie „nie wirklich verlobt waren“. Eines der vielen Dinge, die er so darstellte, wie es ihm besser passte.
Ein Verlobungsring in den USA hat grundsätzlich einen großen Diamant. Manuela hatte auf ihrem Ring ja nur eine große Perle umringt von winzigen Diamanten. Somit war dieser Ring nicht leicht als Verlobungsring erkennbar.
„Bilde ich mir alles nur ein?“, heulend lag Manuela im Dunkel der Nacht. Selbstzweifel, Überlegungen, welche Fehler sie wohl gemacht haben könnte, die diese Beziehung zu Ende gehen ließen, gingen ihr durch den Kopf.
War sie wirklich so unbeliebt und unfähig? War sie wirklich so peinlich und eine Zumutung für die Menschen, die mit ihr zu tun haben „mussten“? Peter hielt ihr das alles regelmäßig vor: „Niemand in meiner Familie mag dich!“ Da er einige Geschwister hatte und die auch alle verheiratet waren, war diese Aussage schon beachtlich.
Bevor die Geschichte weitergeht, hier sind die 15 Lehren aus der Beziehung mit dem Narzissten:
Die 15 Lehren aus der Beziehung mit dem Narzissten
- Es kann jedem passieren. Auch Könige haben Läuse.
- Schau hin! Frag nach!
Verliebe dich in den tatsächlichen Menschen, nicht in deine Vorstellung und Hoffnung von dem, was er darstellt. - Prüfe, warum die letzten Beziehungen deines neuen Partners auseinandergingen.
- Narzissten halten tief im Innersten nicht viel von sich selbst.
Sie leiden an der eigenen gefühlten Unfähigkeit, doch wollen sie nicht, dass es ihnen am schlechtesten geht. Erst wenn es dir schlechter geht als ihnen, sind sie zufrieden: Sie sind nicht am Ende der Kette, sie sind nicht das Letzte. Du bist es. - Narzissten werden die Schwachstelle in dir finden, die Stellen, über die du dir bewusst bist, und sie werden diese ausweiten.
Sie finden den Haarriss in dem Fels in der Brandung, füllen Wasser ein, setzen den Fels Hitze und Kälte aus und wenn der Fels zerspringt, sagen sie: „Siehst du!!!“
Sie erfreuen sich diebisch an den zerbrochenen Teilen und sehen diese als den Beweis für deine Unterlegenheit. - Narzissten fühlen sich nie schuldig an etwas Negativem, was ihnen passiert. Es waren schließlich „immer die anderen“. Wenn der Narzisst einen Fehler macht, liegt das jedoch nie an ihm. Es ging schief, weil er „falsch informiert“ worden war oder weil „ihn jemand ausbootete“.
- Ihre Ratschläge sind zeitgleich Zurechtweisungen deiner vergangenen Handlungen. Regeln, an die du dich zu halten hast, werden im Nachhinein aufgestellt. Sie wissen alles selbst am besten, vor allem nachdem etwas passiert ist.
- Deine Fehltritte gegenüber dem Narzissten sind „so schlimm“, dass sie dir immer wieder vorgehalten werden müssen.
- In 17 Jahren Partnervermittlung und aus meinem eigenen Leben ist mir aufgefallen, dass Narzissten gerne mittels Nahrung und Sex die Person und die Beziehung unter ihrer Kontrolle halten. Ihre Sicht der Dinge, Geschmacksrichtungen und Vorlieben sind die einzig wahren. Nur sie müssen erfüllt werden. Deine Vorlieben werden maximal geduldet, wenn man sich darüber lustig machen kann.
- Häufig sind Narzissten untreu.
- Du bist ein Schmuckstück, Wert- oder Ziergegenstand oder hast den Wert gleich dem eines Hundes oder eines Luxushobbys. Man kann damit vor anderen angeben, denn was andere denken ist wesentlich wichtiger als deine Gefühle oder dein Wohlbefinden. Du bist wie eine Belustigung ohne eigentlichen Wert, die gehorchen muss. Wirklichen Wert hast du in der Gedankenwelt des Narzissten nicht.
- Meine Erfahrung aus 17 Jahren Partnervermittlung und Seminaren: Narzissten haben kein Interesse daran, sich zu verändern oder zu bessern.
Wozu auch? Sie selbst sind davon überzeugt, keine Hilfe zu brauchen.
Dir allerdings, empfehlen sie dringend Hilfe aufzusuchen, denn du würdest diese ja „wirklich dringend“ brauchen.
Es ist immer dasselbe Muster.
Mit anderen Worten: Nicht die Narzissten finden sich in Therapie oder in Irrenanstalten. Dort findest du deren Opfer. - Sie erzählen anderen und auch dir sehr glaubhafte Lügen, Falschdarstellungen und Übertreibungen über dich. Ein Körnchen Wahrheit ist wohl dabei, doch die Grundaussage weicht von den Tatsachen grob ab. Deine Sicht der Dinge wird ausgelacht, verzerrt und ins Lächerliche gezogen.
- Es gibt weibliche und männliche Narzissten.
Narzissmus ist nicht an Geschlecht, IQ, Religion, Einkommen, Beruf oder an Status gebunden. - Narzissten wollen in jedem Fall die Kontrolle über dich und deine Kinder haben. Im Scheidungsfall werden sie alles in die Wege leiten, um Alimente und Unterhalt nicht zu zahlen oder nicht zahlen zu können, indem sie den Job wechseln oder absichtlich arbeitslos werden. Sie werden Verleumdungen platzieren und lieber Rechtsanwälte bezahlen als Verpflichtungen gegenüber dir oder den Kindern erfüllen.
Mir ist sogar ein Fall bekannt, in dem ein Vater seinen minderjährigen Sohn geklagt hat, damit keine Alimente bezahlt werden müssen. Der Richter hat den Fall abgewiesen. Gott sei Dank.
Es ließ sich beobachten, dass Menschen, die mit einem narzisstischen Elternteil oder Familienmitglied aufwuchsen, so sehr an diese Behandlung gewöhnt sind, dass es ihnen beim Partner erst gar nicht auffällt. Doch auch hier kann das Muster geändert und der ideale Partner gefunden werden.
Die Entscheidung gegen den Narzissten
Am Morgen des 10. Jänner 2005 hatte es ihr gereicht. Sie machte Schluss. Manuela beendete die Beziehung. Kumulierte Demütigungen erreichten ein nicht mehr tolerierbares Niveau.
Etwa 20 Minuten später rief Peters Steuerberaterin an. Sie war eine gemeinsame Freundin und hielt viel auf Manuela, da sie als professionelle Buchhalterin seine Buchhaltung mehrerer Jahre wieder in Ordnung gebracht hatte. Sie rief an, um etwas wegen seiner Steuererklärung zu besprechen. Doch schnell erfuhr sie die Neuigkeiten: „Ähm, ich habe mich soeben von Peter getrennt.“
Ruhe in der Leitung. Es waren sicher nur wenige Sekunden, doch es fühlte sich an wie eine Ewigkeit.
„Wenn du ausziehen musst, kannst du bei mir einziehen“, sagte sie mit Bestimmtheit. Sie hatte ein freies Zimmer in ihrem Haus, das Manuela bewohnen konnte. Sie war ihr unendlich dankbar, auch wenn sie noch nicht bereit war auszuziehen.
Manuela wusste, sie würde nicht als Verliererin mit eingezogenem Schwanz aus diesem Haus von Peter hinausziehen können. Sie war es sich schuldig, ihre Würde zu behalten. Und sie wusste, sie würde es schaffen.
Ende Jänner 2005. Verzweifelt lag sie im Bett, heulte und rief Freunde an, die nicht ans Telefon gingen, weil sie weit weg in einer andern Zeitzone entweder selbst schliefen oder mitten in der Arbeit waren. Sie fühlte sich vollkommen allein und wollte die Beziehung doch noch irgendwie retten.
Manuela wollte – was eigentlich?
Sie wollte leben.
Sie wollte überleben.
Und so erkannte Manuela etwas sehr Grundlegendes: Sie musste ihr selbst helfen.
Sie muss sich an den eigenen Stiefeln aus dem Sumpf ziehen, der sie immer weiter zu verschlingen droht. Denn nur sie kannte die Einzelteile, nur sie sah, wer er wirklich war.
Kennst du den Film „Gaslicht“?
Hier ist der Link dazu: Gaslicht (1960)
Hast du Zweifel an deiner Situation? Schau dir den Film an.
Manuelas Sicht war getrübt und ihr Denken verwirrt, doch das Eine, das wusste sie: Sie brauchte glasklare Sicht, um ihre Zukunft zu erreichen und zu überleben, um wieder glücklich sein zu können.
Und so schwor sie sich in diesem Moment, in diesem dunklen Moment in ihrem Schmerz nicht als unterlegene Verliererin mit eingezogenem Schwanz oder gebrochenem Rückgrat wegzugehen. Sie schwor sich, all diese negative Energie zu nehmen, sie zu bündeln, sie ins Positive umzupolen, sie zu nützen und aus der Situation zu gewinnen.
Manuela hatte in diesem Moment absolut keine Ahnung wie sie das schaffen würde, keine Ahnung was sie tun könnte!
Aber das war in diesem Moment egal. Irgendwer sagte mal, „wenn dir das Leben Zitronen schenkt, mach Zitronenlimonade“. Genau das würde sie tun.
Sie würde diese negative Energie in etwas Positives verwandeln. Es war Energie. Sie würde sie nützen.
In den Wochen danach tat sie einen Schritt nach dem anderen. Sie hatte keinen detaillierten Plan, doch sie hatte ein Ziel. Wenn etwas nicht zu diesem Ziel beitrug, ließ sie es bleiben. Menschen, die sie unterstützten, dankte sie tief. Menschen, die dachten, sie wäre verrückt, mied sie. Sie redete einfach nicht mehr mit ihnen.
Tony, der Chiropraktiker
In diesen Tagen war Manuela wieder einmal beim Chiropraktiker. Ihr Rücken macht aufgrund einer leichten Skoliose immer wieder Probleme und ihre Knie brauchen gezieltes Training. Tony, der Chiropraktiker, ein unheimlich attraktiver und sehr netter Familienvater, betreute sie schon seit ihrer Ankunft in den USA hervorragend. Peter führte sie 2001 erstmalig zu diesem Chiropraktiker, den er schon seit Jahren aufsuchte.
Peter war sehr stolz, ihr etwas zu zeigen, was sie vorher noch nicht kannte. Als Österreicherin war sie nicht an Chiropraktiker gewöhnt, doch bald merkte sie, wie sehr Tony ihr helfen konnte. Sie ging gerne zu ihm.
Er hatte ein kleines Fitness-Studio an seine Praxis angeschlossen, um seine Patienten gezielt beim Muskelaufbau betreuen zu können. Dort trainierte sie manchmal.
Eines Morgens war sie wieder bei ihm. Jede Behandlung mit Fitness kostete damals $ 50. Sehr viel Geld, wenn man nichts hat. Doch die Schmerzen waren da, sie ging hin und trainierte.
Manuela hatte gerade die Beziehung zu Peter beendet, hatte keine Idee, wie sie den Flug nach Wien bezahlen sollte und auch keine Idee, wie ihr Leben nun weitergehen würde. Sie war kraftlos, hoffnungslos, denn alle Erwartungen waren zerronnen. Sie fühlte sich leer und als komplette Versagerin.
Sie sank gedankenverloren hinter einem Fitnessgerät in sich zusammen. Sie weinte nicht. Sie war in einem Loch. Durch die Unwirklichkeit der Katastrophe, in der sie sich befand, war sie in einer Introvertiertheit gefangen. Sie empfand eine kraftlose Leere.
Tony kam um die Ecke, denn er hatte Manuela durch ein Fenster von seinem Büro aus neben dem Gerät zusammengekauert gesehen. Im Rücken hatte sie die Wand und vor ihr das Fitnessgerät. Besorgt kam er, hockte sich vor sie hin und fragte: „Ist alles ok bei dir?“
Sie schreckte aus ihren Gedanken hoch.
Sie antwortete nicht. Ich konnte nicht.
In diesem Moment wurde ihr ihre ganze Verzweiflung klar: Sie hatte nichts. Sie hatte kein eigenes Bankkonto in ihrem Namen, sie war immer noch völlig von Peter abhängig. Völlig. Peter wusste es und er genoss es. Er genoss die Macht über sie. Sie konnte ohne Greencard nirgendwo Arbeit finden.
Fern der Heimat in einem fremden Land, kein eigenes Geld, völlig der Person ausgeliefert, die sie fertig macht, die ihr sagt, dass sie wertlos sei, die ihr sagt, dass sie froh sein soll, wenn Peter sie überhaupt noch anschaut, jemand anderer würde das sowieso nicht mehr tun, denn sie sei ja in Wahrheit abstoßend. Man würde nur aus Höflichkeit und aus Mitleid mit mir reden.
Tonys Frage rüttelte den Stoppel der Tränen in diesem nachdenklichen Moment aus der Verankerung: Manuela brach in unkontrolliertes Schluchzen aus. „Ich habe nichts!“, stieß sie hervor.
Tony war etwas überrascht und wirklich besorgt. Er hockte vor ihr und sah sie an. Sie wusste, er verstand. Peter verstand sie nie, er wollte es nicht und tat es absichtlich nicht. Doch da war in Tony unvermutet ein Fremder, der war mitfühlend und wollte helfen, das war sehr deutlich zu spüren.
„I own nothing“, sagte sie. Sie besaß kein Geld, kein Arbeitsvisum. Sie konnte so keinen anderen „Arbeitgeber“ finden.
Während sie zwar legal im Land war, konnte sie sich keinen neuen Job suchen, denn bisher hatte sie ohne Bezahlung Arbeiten für Peters Firma gemacht. Erst Buchhaltung und in den Wochen vor der Trennung auch Marketing.
Es war ursprünglich geplant gewesen, spätestens 2002 zu heiraten, doch die geänderten Visumsvorschriften, die aufgrund von 9/11 schon bald eingeführt wurden, und anderer Komplikationen waren sie immer noch nicht verheiratet.
Sie hatte nichts.
Oh, sie hatte doch etwas: Sie hatte drei Koffer, drei volle Koffer und wohl noch etwas mehr. Ihre Kleidung samt Büchern hätte einen vierten Koffer füllen können. Doch das war’s dann.
Tony legte verständnisvoll die Hand auf ihre Schulter. Und dann sagte er etwas, was sie nie vergessen würde: „Ich verstehe dich. Du bist nicht die erste, der das mit ihm passiert. Jede andere seiner Frauen war am Ende der Beziehung mit ihm in einem ähnlichen Zustand. Du hast es lange mit ihm ausgehalten.“
Sie heulte hemmungslos und war gleichzeitig schwer geschockt. Sie konnte nicht glauben, dass IHR so etwas passiert war!
Nichts auf der Welt hätte sie in diesem Moment mehr aufrütteln können. Was Tony in diesem Moment sagte, war lebensverändernd: Es lag nicht an ihr. Es lag an Peter.
Mit einem Schlag realisierte sie, dass jede, wirklich JEDE seiner Beziehungen nach ein bis vier Jahren in einem Nervenzusammenbruch der Frau oder mindestens einem riesigen Krach endeten. Seine erste Ehefrau war sogar auf 6 Monate verschwunden und nahm zeitlebens Psychopharmaka. Ein Loch in der Wohnzimmerwand des Hauses wie auch ein zerkratzter Badezimmerspiegel waren deutliche Spuren der Tragödie mit seiner dritten Ehefrau.
Manuela hatte Peter irgendwann einmal über das Ende seiner Beziehungen befragt und auch angesprochen, dass er so ein Pech mit den Frauen hatte. Er grinste überlegen und sagte, „na ja, ich bin halt so ein Kerl, der diese verrückten Frauen alle anzieht!“ Stolz blitzte aus seinen Augen. In ihrem Kopf waren nur Fragezeichen. Sie antwortete nicht.
Diese kurze Unterhaltung mit Tony hat Manuelas Leben verändert.
Als sie an dem Tag bei der Sprechstundenhilfe $ 50 bezahlen wollte, sagte sie ihr, dass heute nichts zu zahlen wäre.
Und wieder brach sie in Tränen aus. Ein Fremder half ihr in einem fremden Land! Diese Geste des Verständnisses und der Hilfe war eines der wichtigsten Ereignisse im Prozess, sich von Peter zu trennen.
Der Beginn der Marketingkarriere
Bald darauf zog Manuela aus seinem Haus aus, blieb aber im Land. Sie hatte im Dezember begonnen, mehr zufällig als beabsichtigt im Marketing und Verkauf seiner Firma zu helfen und konnte einige neue Klienten gewinnen. Das bewahrte ihn vor dem sicheren finanziellen Ruin, denn bereits 5 Quartale lang (das sind 15 Monate) war sein Umsatz steil abgefallen. Ihre Marketingaktivitäten hatten ihn davor gerettet, noch weiter abzusacken.
Als er sah, dass der Umsatz anstieg, konnte er Manuela zu diesem Zeitpunkt nicht gehen lassen und bot ihr mündlich eine legale Anstellung in Österreich via Teleworking an. Sie akzeptierte. Niemals jedoch bestätigte er schriftlich irgendeine mündliche Abrede, er unterzeichnete keine Verabmachung, keinen Vertrag.
Sie war schon ausgezogen, arbeitete aber für ihn und Ende Juni war der Quartalsumsatz höher als der höchste Punkt vor dem Abstieg davor.
Sein Kommentar? „Wenn DU das kannst, muss es leicht sein.“ Sprach‘s und ersetzte sie im September mit einer Schulabgängerin.
Seine Webseite hat seit 2005 fast denselben Text, die Rechtschreibfehler sind immer noch dieselben. Er schuldet Manuela weiterhin Geld aus Provisionen…
Deshalb konnte sie den Narzissten nicht loslassen
Wie Millionen andere Frauen und Männer konnte Manuela die Beziehung mit einem Narzissten einfach nicht verlassen.
Sie kannte seine Finanzen gut genug, um zu wissen, dass er ohne ihr Marketing finanziell nicht überleben würde, denn er hatte bereits im letzten Jahr sehr wichtige Klienten verloren. Seine lockere Hand mit Geld hatte ihn schon oft in Probleme gebracht.
Manuela fühlte mich verantwortlich, so als ob sie einen Blinden nicht führungslos gegen die Wand laufen lassen konnte. Andererseits war sie machtlos, weil er sich ja auch nicht helfen lassen wollte.
Ein Jahr nach ihrer Ankunft in Wien schrieb er ihr ein E-Mail, damit sie ihre letzten Sachen aus seinem Haus abholen sollte, denn sonst würde er sie im Rahmen seiner Hochzeit vernichten.
Während er ihr zeigen wollte, dass er die andere heiratete, sie aber nicht (die Ehe hielt übrigens nur ein Jahr und angeblich schuldet er ihr bis heute noch wesentlich mehr als Manuela), war das der Punkt der großen Erleichterung: Manuela fühlte sich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr für ihn verantwortlich!
Er war nicht mehr ihr Problem! Sie musste ihn nicht mehr retten!
Sie musste ihn nicht mehr vor sich selbst schützen! Diese Aufgabe musste nun „sie“, die Neue, erfüllen.
Game over.
„Rache“: Erfolg, Glück und Zufriedenheit
Mittlerweile hat Manuela den besten Mann an ihrer Seite, den sie sich wünschen kann. Er ist alles, was Peter nie war.
Sie hat alles erreicht, was ihr Peter vorhersagte, nie erreichen zu können.
Manuela hat ihren heutigen Mann gefunden, indem sie sich 100%ig an das gehalten hat, was im Wahre-Liebe-Jetzt-System empfohlen wird.
Willst du das Muster deiner Partnerwahl ändern und den richtigen Partner finden? Melde dich hier zu einem Erstgespräch an.
Liebe Grüße
Gabriele Strasky
Mein Rat an meine beste Freundin, an meinen besten Freund
Liebe Freundin, lieber Freund!
Als Frau, die es aus dieser schädlichen Beziehung geschafft hat, und als jemand, die Dutzende im Zuge der Partnervermittlung interviewt hat, die aus ebensolchen Situationen entflohen sind: Brich die Verbindung ab, beginne ein neues Leben.
Es kann nur besser werden.
Es wird besser werden.
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Was sind deine Erfahrungen mit einem Narzissten in der Beziehung? Hinterlasse einen Kommentar.
Liebe Grüße
Gabriele Strasky
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